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Nach der Geburt aktiv: Wie viel Sport Frauen wirklich brauchen – und warum es so wichtig ist!

2025-06-11
Nach der Geburt aktiv: Wie viel Sport Frauen wirklich brauchen – und warum es so wichtig ist!
t-online.de

Die Zeit nach der Geburt ist eine besondere: Der Körper hat eine enorme Leistung erbracht, und Mutter und Kind befinden sich in einer Umbruchphase. Lange Zeit wurde Frauen geraten, sich nach der Geburt zu schonen und auf Sport zu verzichten. Doch die Forschung zeigt: Bewegung kann in den ersten Wochen und Monaten sogar Wunder wirken! Sie hilft nicht nur bei Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Inkontinenz, sondern stärkt auch Körper und Psyche.

Warum Bewegung nach der Geburt so wichtig ist

Die Vorteile von sanfter Bewegung nach der Geburt sind vielfältig:

  • Körperliche Regeneration: Bewegung fördert die Durchblutung, was die Wundheilung unterstützt und hilft, den Körper schneller wieder in Form zu bringen.
  • Stärkung der Muskulatur: Besonders der Beckenboden und die Bauchmuskulatur leiden während der Schwangerschaft und Geburt. Gezieltes Training hilft, diese Muskeln wieder aufzubauen und Instabilitäten vorzubeugen.
  • Linderung von Beschwerden: Bewegung kann Rückenschmerzen, Ischias, Inkontinenz und anderen typischen Beschwerden nach der Geburt lindern.
  • Psychisches Wohlbefinden: Sport setzt Endorphine frei, die stimmungsaufhellend wirken und helfen können, postnatale Depressionen vorzubeugen.
  • Energie und Ausgeglichenheit: Auch wenn es paradox klingt, kann Bewegung nach der Geburt helfen, energiegeladener und ausgeglichener zu sein.

Welche Sportarten sind nach der Geburt geeignet?

Nicht jede Sportart ist nach der Geburt gleichermassen geeignet. Wichtig ist, sanft anzufangen und den Körper nicht zu überlasten. Hier einige empfehlenswerte Aktivitäten:

  • Spaziergänge: Einfach an der frischen Luft die Beine vertreten und frische Luft schnappen – das ist ein guter Anfang.
  • Beckenbodentraining (Pilates): Gezielte Übungen für den Beckenboden helfen, die Muskulatur zu stärken und Inkontinenz vorzubeugen.
  • Bauch-Beine-Po-Training: Sanfte Übungen für die wichtigsten Muskelgruppen.
  • Schwimmen: Das Wasser entlastet die Gelenke und ist schonend für den Körper.
  • Yoga oder sanftes Stretching: Fördert die Flexibilität und hilft, Verspannungen zu lösen.

Wie viel Sport sollten Frauen nach der Geburt treiben?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort auf diese Frage. Die Intensität und Dauer der Bewegung sollte sich nach dem individuellen Zustand und den Bedürfnissen der Frau richten. Generell gilt: Lieber langsam anfangen und sich steigern. In den ersten Wochen reichen kurze Spaziergänge und leichte Übungen. Sobald der Körper sich besser erholt hat, können die Trainingseinheiten allmählich verlängert und intensiviert werden. Wichtig ist, auf den Körper zu hören und bei Beschwerden eine Pause einzulegen.

Wann sollte man einen Arzt konsultieren?

Vor Beginn eines Sportprogramms nach der Geburt ist es ratsam, den Arzt oder die Hebamme zu konsultieren. Insbesondere bei Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt sollte die sportliche Aktivität mit einem Fachmann abgestimmt werden. Auch bei Schmerzen oder ungewöhnlichen Beschwerden sollte man einen Arzt aufsuchen.

Fazit: Bewegung nach der Geburt ist kein Luxus, sondern eine wichtige Investition in die körperliche und psychische Gesundheit der Mutter. Sanfte Aktivitäten können helfen, die Regeneration zu beschleunigen, Beschwerden zu lindern und das Wohlbefinden zu steigern. Hören Sie auf Ihren Körper und geniessen Sie die Zeit mit Ihrem Baby!

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