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Kiesewetter fordert radikale Wende: Entwaffnungsoffensive gegen die Hamas – Kritik an der deutschen Politik im Nahostkonflikt

2025-08-04
Kiesewetter fordert radikale Wende: Entwaffnungsoffensive gegen die Hamas – Kritik an der deutschen Politik im Nahostkonflikt
HAZ - Hannoversche Allgemeine Zeitung

Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU, Roderich Kiesewetter, hat scharfe Kritik an der aktuellen Nahostpolitik der Bundesregierung geäußert. In einem Interview betonte er die Notwendigkeit einer entschiedenen Entwaffnungsoffensive gegen die Hamas und hinterfragte die Wirksamkeit deutscher Hilfslieferungen nach Gaza. Kiesewetter argumentiert, dass die aktuelle Politik die Situation vor Ort nicht verbessert, sondern möglicherweise sogar verschlimmert.

Kritik an Hilfslieferungen und der Regierungspolitik

Kiesewetter äußerte seine Besorgnis darüber, dass Deutschland Hilfspakete nach Gaza schickt, die laut seinen Angaben von der Hamas für ihre eigenen Zwecke missbraucht werden könnten. Er fragte rhetorisch: „Warum wirft Deutschland Hilfspakete über Gaza ab, die laut Berechnungen der Hamas ausreichen, um 20 Raketen pro Tag zu bauen?“ Diese Aussage unterstreicht seine tiefe Skepsis gegenüber der aktuellen Hilfsstrategie und wirft Fragen nach der Kontrolle und Verteilung der humanitären Güter auf.

Der CDU-Politiker bemängelte, dass die Bundesregierung in ihrer Haltung zu Israel und der Hamas zu zögerlich agiere. Er forderte eine deutlichere Positionierung und eine konsequentere Verurteilung der terroristischen Aktivitäten der Hamas. Kiesewetter argumentiert, dass eine klare Haltung Deutschlands dazu beitragen könnte, den Druck auf die Hamas zu erhöhen und zu einer Deeskalation des Konflikts beizutragen.

Entwaffnungsoffensive als Schlüssel zur Konfliktlösung

Kiesewetter plädiert für eine radikale Neuausrichtung der deutschen Politik und fordert eine Entwaffnungsoffensive gegen die Hamas. Er ist der Überzeugung, dass die militärische Stärke der Hamas eine der Hauptursachen für die anhaltende Eskalation des Konflikts ist. Eine Entwaffnung der Terrororganisation würde laut Kiesewetter nicht nur die Sicherheit der israelischen Bevölkerung erhöhen, sondern auch den Weg für eine langfristige Friedenslösung ebnen.

„Wir müssen uns fragen, ob die aktuelle Politik wirklich im Interesse Israels und der Region ist“, so Kiesewetter. Er betonte, dass Deutschland eine Verantwortung hat, zur Sicherheit und Stabilität im Nahen Osten beizutragen, und forderte die Bundesregierung auf, ihre Politik grundlegend zu überdenken.

Reaktionen und Ausblick

Die Forderungen von Kiesewetter haben in der deutschen Politik für Diskussionen gesorgt. Während einige Politiker seine Kritik teilen und eine härtere Gangart gegenüber der Hamas fordern, warnen andere vor einer weiteren Eskalation des Konflikts. Die Debatte über die richtige Strategie im Nahostkonflikt wird voraussichtlich weitergehen, insbesondere angesichts der anhaltenden Spannungen und der humanitären Lage in Gaza.

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