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Trump nach 100 Tagen: Polarisierungspolitischer Tiefpunkt – Mehrheit der Amerikaner sieht "Gefahr für die Demokratie"

2025-04-29
Trump nach 100 Tagen: Polarisierungspolitischer Tiefpunkt – Mehrheit der Amerikaner sieht "Gefahr für die Demokratie"
Tagesspiegel

Trump's 100 Tage im Amt: Eine Bilanz der Kontroversen und wachsender Besorgnis

Am Dienstag markierte Donald Trump einen wichtigen Meilenstein: 100 Tage im Amt als US-Präsident. Doch anstelle von Jubelstimmung herrscht in den Vereinigten Staaten tiefe Uneinigkeit und zunehmende Besorgnis über seine Amtsführung. Eine aktuelle Umfrage von Axios zeigt, dass sich mehr als die Hälfte der Amerikaner Sorgen macht, Trump könnte zu einem "gefährlichen Diktator" werden – ein deutliches Zeichen der tiefen politischen Polarisierung, die das Land spaltet.

Diese Einschätzung fällt zusammen mit einer Reihe von umstrittenen Entscheidungen und Handlungen Trumps in den letzten 100 Tagen. Dazu gehören die umstrittene Einreiseverbote, die Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen, die Kritik an der Justiz und die Angriffe auf die Medien. Viele Beobachter sehen in diesen Maßnahmen einen Angriff auf demokratische Institutionen und eine Untergrabung der Rechtsstaatlichkeit.

Die Umfrageergebnisse im Detail

Die Axios-Umfrage ergab, dass 54% der Amerikaner Trump als "gefährlich" für die Demokratie ansehen. Besonders besorgniserregend ist, dass dieser Wert unter Demokraten (81%) und Unabhängigen (60%) deutlich höher ist als unter Republikanern (22%). Die Umfrage zeigt außerdem, dass ein Großteil der Amerikaner Trumps Umgang mit der Presse kritisch sieht und ihm vorwirft, die Meinungsfreiheit einzuschränken.

Historischer Vergleich: Unbeliebtheit in einem historischen Kontext

Der Grad der Ablehnung Trumps nach 100 Tagen im Amt ist beispiellos und stellt einen historischen Tiefpunkt dar. Vergleiche mit früheren Präsidenten zeigen, dass Trump deutlich unbeliebter ist als seine Vorgänger zu diesem Zeitpunkt ihrer Amtszeit. Während Barack Obama und Bill Clinton nach 100 Tagen im Amt noch eine Zustimmung von über 60% genossen, liegt Trumps Zustimmungswert derzeit bei nur etwa 38%.

Die Gründe für die Unbeliebtheit

Die Gründe für Trumps Unbeliebtheit sind vielfältig. Neben den bereits erwähnten umstrittenen Entscheidungen tragen auch sein polarisierender Rhetorikstil, sein mangelndes Verständnis für politische Institutionen und seine häufigen Angriffe auf seine Kritiker dazu bei. Viele Amerikaner fühlen sich von Trumps Politik entfremdet und sehen ihre Interessen nicht ausreichend vertreten.

Ausblick: Was die Zukunft bringt

Die kommenden Monate werden zeigen, ob Trump in der Lage sein wird, die politische Polarisierung zu überwinden und das Vertrauen der Amerikaner zurückzugewinnen. Angesichts der tiefen Gräben in der US-Gesellschaft und der anhaltenden Kritik an seiner Amtsführung wird dies jedoch eine große Herausforderung sein. Die Frage ist, ob Trump seine Politik ändern wird oder ob er weiterhin auf einen Kurs fährt, der die Demokratie gefährdet.

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