Bauer klagt gegen "Ökodiktatur": Renaturierung der Spree vor Verfassungsgericht
Der Bauer Volker Schmohl fühlt sich von der Renaturierung der Spree betroffen und zieht nun vor das Verfassungsgericht. Er behauptet, das Land Brandenburg habe ihn enteignet, indem es seine Weiden in Sümpfe verwandelt hat. Schmohl stapft durch die feuchten Flächen, die einst seine produktiven Weiden waren, und zeigt auf die Veränderungen, die die Renaturierung mit sich gebracht hat. Mit der Renaturierung der Spree sollen die natürlichen Lebensräume wiederhergestellt werden, doch für Schmohl bedeutet dies den Verlust seiner Existenzgrundlage. Er sieht sich gezwungen, gegen die Maßnahmen vorzugehen, die er als "Ökodiktatur" bezeichnet. Die Frage, ob Umweltschutz und Landwirtschaft miteinander vereinbar sind, steht im Mittelpunkt des Konflikts. Schmohl hofft, dass das Verfassungsgericht seine Rechte als Landwirt anerkennt und eine Lösung findet, die sowohl den Umweltschutz als auch die Interessen der Landwirte berücksichtigt. Mit diesem Fall wird die Debatte um Umweltschutz, Landwirtschaft und Eigentumsrechte neu entfacht. Die Themen Umweltschutz, Landwirtschaft und Verfassungsrecht spielen hier eine wichtige Rolle.