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Abschied von Papst Franziskus: Deutschland trauert um einen visionären Kirchenführer

2025-04-21
Abschied von Papst Franziskus: Deutschland trauert um einen visionären Kirchenführer
ZEIT ONLINE

Die katholische Kirche und Deutschland sind in Trauer: Papst Franziskus ist gestorben. Sein Wirken hat die Kirche nachhaltig geprägt und neue Wege aufgezeigt. Bundeskanzler Scholz und andere Politiker sprechen ihm ihr tiefes Mitgefühl aus. Kardinal Marx würdigt Franziskus als einen „wegweisenden Papst“, der den Dialog suchte und sich für die Armen und Benachteiligten einsetzte.

Ein Leben für die Kirche und die Armen

Papst Franziskus, mit bürgerlichem Namen Jorge Mario Bergoglio, wurde am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires geboren. Er war der erste Papst aus Amerika und der erste Jesuit im Pontifikat. Seine Amtszeit war geprägt von Reformbestrebungen, dem Engagement für soziale Gerechtigkeit und der Suche nach dem Dialog mit anderen Religionen und Weltanschauungen. Er setzte sich unermüdlich für die Armen, die Ausgestoßenen und die Umwelt ein und mahnte zur Besinnung auf die christlichen Werte.

Wegweisende Thesen und Reformen

Franziskus hat die Kirche auf viele Arten verändert. Er setzte sich für eine größere Transparenz im Vatikan ein und kämpfte gegen Missbrauch in der Kirche. Seine Enzyklika „Laudato si“ über die Umwelt wurde zu einem wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Er betonte die Bedeutung der Barmherzigkeit und der Nächstenliebe und forderte die Gläubigen auf, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Seine Thesen zur Synodalität, bei denen die Stimmen der Laien stärker gehört werden sollen, haben in der deutschen katholischen Kirche zu einer intensiven Debatte geführt.

Die Reaktionen aus Deutschland

Die Nachricht vom Tod Papst Franziskus löste in Deutschland Bestürzung und Trauer aus. Bundeskanzler Olaf Scholz würdigte Franziskus als einen „großen Mann“ und einen „Friedensstifter“. Kardinal Marx betonte die Bedeutung von Franziskus’ Engagement für den Frieden und die soziale Gerechtigkeit. Auch viele andere Politiker und Persönlichkeiten aus Kirche und Gesellschaft äußerten ihr Beileid und würdigten das Wirken des Papstes. Die Trauer ist groß, aber auch die Dankbarkeit für ein Leben, das die Welt verändert hat.

Was kommt jetzt?

Mit dem Tod von Papst Franziskus ist der Stuhl Petri vakant. Der Kardinalkollegium wird sich bald treffen, um einen neuen Papst zu wählen. Es bleibt abzuwarten, welchen Weg die Kirche unter der Führung eines neuen Papstes einschlagen wird. Doch eines ist sicher: Das Erbe von Papst Franziskus wird weiterleben und die Gläubigen weiterhin inspirieren.

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