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Fastic-App unter Beschuss: Verbraucherzentrale schaltet ein – Fallen für Abnehmwillige?

2025-08-05
Fastic-App unter Beschuss: Verbraucherzentrale schaltet ein – Fallen für Abnehmwillige?
COMPUTER BILD

Fastic-App im Visier: Verbraucherschutz warnt vor versteckten Kosten und fragwürdiger Beratung

Die Fastic-App verspricht schnelles Abnehmen durch eine Kombination aus Ernährungstagebuch, Rezeptvorschlägen und motivierenden Challenges. Doch viele Nutzer berichten von unerwartet hohen Kosten und einer Beratung, die eher zu Frustration als zum Erfolg führt. Nun hat der Verbraucherschutz Alarm geschlagen und prüft den Anbieter auf unlautere Geschäftspraktiken.

Was ist Fastic und wie funktioniert die App?

Fastic ist eine mobile Anwendung, die sich als umfassender Begleiter für alle Abnehmwilligen positioniert. Kernfunktionen sind:

  • Ernährungstagebuch: Nutzer können ihre Mahlzeiten und Snacks detailliert protokollieren, um ihre Kalorienaufnahme im Blick zu behalten.
  • Rezeptvorschläge: Die App bietet eine große Auswahl an Rezepten, die auf unterschiedliche Ernährungsbedürfnisse und -vorlieben zugeschnitten sind.
  • Challenges: Regelmäßige Challenges sollen die Motivation hochhalten und das Abnehmen spielerisch gestalten.
  • Community: Ein Forum ermöglicht den Austausch mit anderen Nutzern und die gegenseitige Unterstützung.

Kritikpunkte und Verbraucherbeschwerden

Trotz der vielversprechenden Funktionen gibt es eine wachsende Zahl von Beschwerden über die Fastic-App. Im Fokus stehen dabei vor allem:

  • Unerwartet hohe Kosten: Viele Nutzer berichten, dass die kostenlose Basisversion stark eingeschränkt ist und für den vollen Funktionsumfang eine kostenpflichtige Premium-Mitgliedschaft erforderlich ist. Die Kosten für diese Mitgliedschaft werden von einigen als überhöht empfunden.
  • Automatische Verlängerungen: Ein häufiger Kritikpunkt ist die automatische Verlängerung der Premium-Mitgliedschaft, über die einige Nutzer erst nach Abschluss der Laufzeit informiert werden.
  • Fragwürdige Beratung: Einige Nutzer bemängeln die Qualität der Ernährungsberatung in der App und werfen Fastic vor, unrealistische Abnehmziele zu propagieren.

Verbraucherschutz schaltet ein

Die Verbraucherzentrale hat auf die zahlreichen Beschwerden reagiert und prüft nun den Anbieter Fastic auf unlautere Geschäftspraktiken. Im Fokus der Untersuchung stehen insbesondere die Transparenz der Kosten, die automatische Verlängerung der Premium-Mitgliedschaft und die Qualität der Ernährungsberatung.

Was bedeutet das für Abnehmwillige?

Vor der Nutzung der Fastic-App sollten Abnehmwillige sich gründlich über die Kosten und Bedingungen informieren. Es ist ratsam, die Premium-Mitgliedschaft nur für einen kurzen Testzeitraum abzuschließen und die automatische Verlängerung rechtzeitig zu kündigen. Darüber hinaus sollten Nutzer die Ernährungsberatung in der App kritisch hinterfragen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Fazit: Vorsicht bei Abnehm-Apps

Die Fastic-App ist ein Beispiel dafür, dass Abnehm-Apps nicht immer die versprochenen Ergebnisse liefern. Verbraucher sollten sich vor der Nutzung gründlich informieren und auf versteckte Kosten und fragwürdige Beratung achten. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung bleiben die besten Voraussetzungen für einen langfristigen Erfolg beim Abnehmen.

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