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Gesundheit vor Profit: Ärzte fordern von der FIFA den Ausstieg aus der Coca-Cola-Partnerschaft – Warum das für Kinder gefährlich ist

2025-06-13
Gesundheit vor Profit: Ärzte fordern von der FIFA den Ausstieg aus der Coca-Cola-Partnerschaft – Warum das für Kinder gefährlich ist
Süddeutsche Zeitung

Die FIFA steht erneut in der Kritik – und zwar aus gesundheitlichen Gründen. Eine wachsende Zahl von Ärzten und Gesundheitsexperten fordert von dem Fußballweltverband, die lukrative Partnerschaft mit Coca-Cola zu beenden. Ihr Hauptargument: Die Verknüpfung eines Sportverbands mit einem Getränkehersteller, der zuckerhaltige Getränke verkauft, sendet eine gefährliche Botschaft – insbesondere an Kinder.

Die Kritikpunkte im Detail:

  • Vorbildfunktion: Die FIFA gilt als Vorbild für Millionen von Menschen weltweit, insbesondere für junge Fußballfans. Die Partnerschaft mit Coca-Cola untergräbt die Botschaft von Gesundheit und einem aktiven Lebensstil.
  • Zuckergefahr für Kinder: Der übermäßige Konsum von zuckerhaltigen Getränken steht im direkten Zusammenhang mit Übergewicht, Diabetes und anderen Gesundheitsproblemen. Kinder sind besonders gefährdet, da sie anfälliger für Marketingstrategien sind und oft nicht über die nötigen Kenntnisse verfügen, um gesunde Entscheidungen zu treffen.
  • Doppelmoral: Die FIFA propagiert zwar eine gesunde Lebensweise, finanziert sich gleichzeitig aber durch die Vermarktung von ungesunden Produkten. Das wird von vielen als widersprüchlich und heuchlerisch empfunden.

Die Ärzte stehen an der Seite der Kinder

Die Forderung nach einer Trennung von der FIFA und Coca-Cola kommt von einer breit aufgestellten Gruppe von Ärzten und Gesundheitsexperten. Sie argumentieren, dass die FIFA eine soziale Verantwortung trägt und sich nicht länger von Profitinteressen leiten lassen darf. „Es ist an der Zeit, dass die FIFA ihre Prioritäten neu ordnet und die Gesundheit der Kinder in den Vordergrund stellt“, so ein Sprecher der Initiative.

Coca-Colas Reaktion

Coca-Cola verteidigt die Partnerschaft mit der FIFA und betont, dass das Unternehmen ein breites Portfolio an Getränken anbietet, darunter auch zuckerfreie Alternativen. Zudem verweist Coca-Cola auf Initiativen zur Förderung eines aktiven Lebensstils und zur Reduzierung des Zuckerkonsums.

Die FIFA schweigt

Die FIFA hat sich bisher nicht offiziell zu der Kritik geäußert. Es bleibt abzuwarten, ob der Druck von Seiten der Ärzte und Gesundheitsexperten zu einer Überprüfung der Partnerschaft mit Coca-Cola führen wird.

Ein notwendiger Schritt für die Gesundheit unserer Kinder?

Die Debatte um die Partnerschaft zwischen der FIFA und Coca-Cola wirft ein wichtiges Thema auf: Wie kann der Sport von kommerziellen Interessen unabhängig sein und gleichzeitig die Gesundheit der Menschen fördern? Die Forderung nach einem Ausstieg aus der Partnerschaft ist ein deutliches Signal, dass Gesundheit Vorrang vor Profit haben muss – insbesondere wenn es um die Gesundheit unserer Kinder geht.

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