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Mikroplastik im Körper: Gefahren für Ihre Gesundheit und was Sie dagegen tun können

2025-08-05
Mikroplastik im Körper: Gefahren für Ihre Gesundheit und was Sie dagegen tun können
Süddeutsche Zeitung

Mikroplastik – winzige Kunststoffpartikel, die überall in unserer Umwelt zu finden sind. Doch wie gelangen sie in unseren Körper und welche Auswirkungen haben sie auf unsere Gesundheit? Diese Frage beschäftigt Wissenschaftler und Verbraucher gleichermaßen. In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Wege, über die Mikroplastik in unseren Organismus eindringt, untersuchen die potenziellen Risiken und geben Ihnen praktische Tipps, wie Sie Ihre Exposition minimieren können.

Die allgegenwärtige Belastung: Woher kommt Mikroplastik?

Mikroplastik ist kein neues Phänomen. Es entsteht durch den Zerfall größerer Kunststoffprodukte, wie Plastiktüten, Flaschen und Reifen, aber auch durch spezielle Mikroplastik-Produkte wie Kosmetika und Reinigungsmittel. Diese winzigen Partikel sind in der Luft, im Wasser und im Boden zu finden und gelangen somit unweigerlich in unsere Nahrungskette.

Eindringwege: Wie Mikroplastik in den Körper gelangt

Die Aufnahme von Mikroplastik in den menschlichen Körper kann auf verschiedenen Wegen erfolgen:

  • Trinkwasser: Mikroplastik wurde in Trinkwasserproben weltweit nachgewiesen.
  • Lebensmittel: Fische, Meeresfrüchte, Honig, Salz und sogar Gemüse können Mikroplastik enthalten.
  • Luft: Wir atmen Mikroplastikpartikel ein, die durch den Zerfall von Kunststoffen in der Luft verteilt werden.
  • Kosmetika und Körperpflegeprodukte: Viele Produkte enthalten Mikroplastik als Peelingmittel oder zur Viskositätserhöhung.

Die Risiken: Was passiert mit Mikroplastik im Körper?

Die genauen Auswirkungen von Mikroplastik auf die menschliche Gesundheit sind noch nicht vollständig geklärt. Die Forschung steckt noch in den Kinderschuhen, aber es gibt bereits besorgniserregende Erkenntnisse:

  • Entzündungen: Mikroplastikpartikel können Entzündungsreaktionen im Körper auslösen.
  • Chemikalienfreisetzung: Kunststoffe enthalten oft schädliche Chemikalien, die aus den Partikeln freigesetzt werden können.
  • Störung des Hormonsystems: Einige Chemikalien, die in Kunststoffen enthalten sind, können das Hormonsystem beeinflussen.
  • Aufnahme von Schadstoffen: Mikroplastikpartikel können Schadstoffe aus der Umwelt anreichern und in den Körper transportieren.

Was Sie tun können: Tipps zur Minimierung der Exposition

Obwohl wir Mikroplastik wahrscheinlich nicht vollständig aus unserem Leben verbannen können, gibt es einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um Ihre Exposition zu reduzieren:

  • Trinken Sie gefiltertes Wasser: Ein Wasserfilter kann Mikroplastikpartikel aus Ihrem Trinkwasser entfernen.
  • Achten Sie auf Ihre Ernährung: Meiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und wählen Sie regionale und saisonale Produkte.
  • Vermeiden Sie Kosmetika mit Mikroplastik: Achten Sie auf Inhaltsstoffe wie Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polymethylmethacrylat (PMMA) auf Produktverpackungen.
  • Reduzieren Sie Ihren Plastikkonsum: Verwenden Sie wiederverwendbare Taschen, Flaschen und Behälter.

Die Forschung zum Thema Mikroplastik und Gesundheit ist von entscheidender Bedeutung, um die langfristigen Auswirkungen dieser Belastung auf unsere Gesundheit besser zu verstehen. Indem wir unsere Exposition minimieren und nachhaltige Konsumgewohnheiten entwickeln, können wir einen Beitrag zum Schutz unserer Gesundheit und der Umwelt leisten.

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