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Gesundheitstipps auf TikTok & Co.: Wie Jugendliche in SH ihre Gesundheit im Netz informieren – und was Eltern wissen sollten

2025-06-19
Gesundheitstipps auf TikTok & Co.: Wie Jugendliche in SH ihre Gesundheit im Netz informieren – und was Eltern wissen sollten
SHZ

Schleswig-Holstein (SH): Jugendliche informieren sich heute immer häufiger über Gesundheitsthemen auf Plattformen wie TikTok, Instagram und YouTube. Diese Entwicklung bietet Chancen, birgt aber auch Risiken. Eine Studie zeigt, dass die Nutzung sozialer Medien einen wachsenden Einfluss auf die Gesundheitsentscheidungen junger Menschen hat. Doch wie zuverlässig sind die Informationen, die dort kursieren? Und welche Rolle sollten Eltern spielen?

Die Bedeutung sozialer Medien für Jugendliche

Für viele Jugendliche sind soziale Medien fester Bestandteil des Alltags. Sie nutzen sie, um sich mit Freunden auszutauschen, Trends zu verfolgen und sich zu informieren. Auch Gesundheitsthemen werden zunehmend über diese Kanäle recherchiert. Ob es um Ernährung, psychische Gesundheit, Sexualität oder Fitness geht – die Vielfalt an Inhalten ist enorm.

Chancen und Risiken von Gesundheitstipps im Netz

Die Nutzung sozialer Medien bietet einige Vorteile: Gesundheitsinformationen sind leicht zugänglich, junge Menschen können sich mit Gleichgesinnten austauschen und Unterstützung finden. Allerdings gibt es auch Risiken. Nicht alle Informationen sind korrekt oder wissenschaftlich fundiert. Falsche Ratschläge können gesundheitsschädlich sein. Zudem kann der Vergleich mit idealisierten Körperbildern zu Unzufriedenheit und Essstörungen führen.

Digitale Medienkompetenz ist gefragt

Um die Vorteile der digitalen Gesundheitsinformation nutzen und die Risiken minimieren zu können, ist digitale Medienkompetenz unerlässlich. Jugendliche müssen lernen, Quellen kritisch zu hinterfragen, Falschinformationen zu erkennen und vertrauenswürdige Informationen von unseriösen Angeboten zu unterscheiden. Auch Eltern spielen eine wichtige Rolle. Sie sollten ihre Kinder im Umgang mit sozialen Medien begleiten, ihnen helfen, kritische Medienkompetenz zu entwickeln und bei Bedarf Unterstützung anbieten.

Was Eltern wissen sollten

  • Offene Kommunikation: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über Gesundheitsthemen und die Risiken von Fehlinformationen im Netz.
  • Gemeinsame Recherche: Recherchieren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind nach vertrauenswürdigen Quellen.
  • Kritische Hinterfragung: Fördern Sie die Fähigkeit Ihres Kindes, Informationen kritisch zu hinterfragen.
  • Vorbild sein: Achten Sie auf Ihren eigenen Umgang mit sozialen Medien und seien Sie ein gutes Vorbild für Ihr Kind.
  • Unterstützung anbieten: Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie für es da sind, wenn es Fragen oder Probleme hat.

Fazit

Soziale Medien sind für Jugendliche ein wichtiger Anlaufpunkt, um sich über Gesundheitsthemen zu informieren. Es ist entscheidend, dass junge Menschen und ihre Eltern die Chancen und Risiken dieser Entwicklung verstehen und gemeinsam Strategien entwickeln, um einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien zu gewährleisten. Eine Stärkung der digitalen Medienkompetenz ist dabei der Schlüssel zu einer gesunden und informierten Generation.

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