Alarmierende Zunahme von Essstörungen: Welche Altersgruppen sind am stärksten gefährdet?
2025-05-05

Berliner Morgenpost
**Essstörungen nehmen in Deutschland dramatisch zu – besonders bei jungen Erwachsenen.** Eine aktuelle Studie zeigt einen erschreckenden Anstieg der Fälle in bestimmten Altersgruppen, wobei die Zahl sich in einigen Bereichen fast verdoppelt hat. Doch was sind die Ursachen für diese Entwicklung? Und wie können wir Betroffenen helfen?
**Ein besorgniserregender Trend:** Die Ergebnisse einer umfassenden Erhebung, durchgeführt von [Quelle der Erhebung einfügen, z.B. einer Forschungseinrichtung oder Gesundheitsorganisation], legen nahe, dass die Prävalenz von Essstörungen in Deutschland in den letzten Jahren deutlich zugenommen hat. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung bei jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 25 Jahren, bei denen sich die Zahl der Betroffenen fast verdoppelt hat. Auch bei Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren ist ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen.
**Welche Essstörungen sind betroffen?** Die Studie untersuchte verschiedene Formen von Essstörungen, darunter Anorexie nervosa, Bulimie nervosa und Binge-Eating-Störung. Während alle Formen betroffen sind, zeigt sich eine besonders starke Zunahme bei der Binge-Eating-Störung, die oft mit Schamgefühlen und sozialer Isolation einhergeht.
**Mögliche Ursachen:** Die Gründe für den Anstieg von Essstörungen sind vielfältig und komplex. Experten nennen mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen könnten:
- Soziale Medien und Schönheitsideale: Der ständige Vergleich mit idealisierten Körperbildern in sozialen Medien kann zu unrealistischen Erwartungen und einem negativen Körpergefühl führen.
- Druck und Leistungsanforderungen: Der hohe Leistungsdruck in Schule und Beruf, gepaart mit gesellschaftlichen Erwartungen, kann zu Stress und Unsicherheit führen, die sich in Essstörungen äußern können.
- Psychische Belastungen: Essstörungen sind oft eng mit psychischen Problemen wie Depressionen, Angststörungen und Traumata verbunden.
- Familiäre Faktoren: Familiäre Essstörungen oder ein ungünstiges Familienklima können ebenfalls eine Rolle spielen.
**Wer ist besonders gefährdet?** Neben den bereits genannten Altersgruppen sind auch bestimmte Personengruppen besonders gefährdet:
- Frauen: Obwohl auch Männer von Essstörungen betroffen sind, sind Frauen deutlich häufiger betroffen.
- Sportler: Insbesondere in Sportarten, in denen ein geringes Körpergewicht von Vorteil ist (z.B. Turnen, Ballett), besteht ein erhöhtes Risiko.
- Menschen mit niedrigem Selbstwertgefühl: Ein negatives Selbstbild und mangelndes Selbstvertrauen können die Anfälligkeit für Essstörungen erhöhen.
**Was kann man tun?** Es ist wichtig, das Problem der Essstörungen ernst zu nehmen und frühzeitig zu handeln. Hier sind einige Tipps:
- Aufklärung: Durch Aufklärung und Sensibilisierung können wir das Stigma rund um Essstörungen abbauen und Betroffenen den Weg zu Hilfe ebnen.
- Früherkennung: Achten Sie auf Warnzeichen wie starke Gewichtsveränderungen, zwanghaftes Verhalten in Bezug auf Essen oder ein negatives Körperbild.
- Professionelle Hilfe: Suchen Sie bei Verdacht auf eine Essstörung umgehend professionelle Hilfe auf. Es gibt zahlreiche Therapieangebote und Beratungsstellen, die Betroffenen und ihren Angehörigen zur Seite stehen.
**Fazit: Die Zunahme von Essstörungen in Deutschland ist ein ernstes Problem, das dringenden Handlungsbedarf erfordert. Durch Aufklärung, Früherkennung und professionelle Hilfe können wir Betroffenen helfen, ihren Weg zurück zur Gesundheit zu finden.**