Wetterumschwung und Krankheit: So schützen Sie Ihre Gesundheit!

Wetterfühligkeit: Warum uns Wetterumschwünge krank machen können
Wer kennt es nicht: Kaum hat sich das Wetter geändert, fühlen wir uns schon schlapp, haben Kopfschmerzen oder Gliederschmerzen. Wetterfühligkeit ist weit verbreitet, aber warum sind wir so anfällig für die Auswirkungen von Temperatur- und Luftdruckschwankungen? Und was können wir dagegen tun, um unsere Gesundheit zu schützen?
Der Körper als Wetterstation
Unser Körper ist ein hochsensibles System, das ständig auf Veränderungen in seiner Umgebung reagiert. Dazu gehören auch Wetterumschwünge. Temperaturänderungen, Luftdruckschwankungen, Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung beeinflussen unsere Körperfunktionen. Gerade bei uns in Europa, wo die Wetterbedingungen schnell wechseln können, müssen wir besonders auf unsere Gesundheit achten.
Warum ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen besonders betroffen sind
Mit zunehmendem Alter nimmt die Fähigkeit unseres Körpers ab, sich an neue Bedingungen anzupassen. Das liegt daran, dass unsere Regulationsmechanismen, die für die Aufrechterhaltung eines stabilen inneren Gleichgewichts (Homöostase) zuständig sind, mit der Zeit schwächer werden. Auch Vorerkrankungen können die Wetteranfälligkeit erhöhen.
Ein Experte erklärt: „Grundsätzlich funktioniert diese Art der Anpassung mit dem Alter nicht mehr so gut.“ Die Auswirkungen hängen dabei auch von den individuellen gesundheitlichen Voraussetzungen ab. So leiden Menschen mit niedrigem Blutdruck eher unter Hitze, während Menschen mit hohem Blutdruck eher unter Kältebeschwerden klagen.
Symptome von Wetterfühligkeit
- Kopfschmerzen
- Gliederschmerzen
- Müdigkeit und Erschöpfung
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Gereiztheit
- Appetitlosigkeit
- Verstärkung bestehender Erkrankungen (z.B. Arthritis, Asthma)
Was Sie gegen Wetterfühligkeit tun können
- Auf den Körper hören: Achten Sie auf die ersten Anzeichen von Wetterfühligkeit und passen Sie Ihr Verhalten entsprechend an.
- Ausreichend trinken: Besonders bei Hitze ist es wichtig, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
- Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse stärkt das Immunsystem und hilft dem Körper, besser mit den äußeren Einflüssen umzugehen.
- Regelmäßige Bewegung: Bewegung an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte und verbessert die Durchblutung.
- Stress vermeiden: Stress kann die Wetteranfälligkeit verstärken. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.
- Schutz vor extremen Temperaturen: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und schützen Sie sich vor Kälte mit warmer Kleidung.
- Bei Bedarf ärztlichen Rat einholen: Wenn Sie unter starken oder anhaltenden Beschwerden leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Fazit
Wetterfühligkeit ist ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen betrifft. Durch achtsames Verhalten und die Einhaltung einfacher Vorsorgemaßnahmen können Sie Ihre Gesundheit schützen und die Auswirkungen von Wetterumschwüngen minimieren. Hören Sie auf Ihren Körper und passen Sie Ihr Leben den jeweiligen Wetterbedingungen an – so bleiben Sie fit und gesund!