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Fasten für mehr Intimität? Wie niedriger Serotoninspiegel das Sexleben ankurbelt – Wissenschaftliche Erkenntnisse

2025-06-03
Fasten für mehr Intimität? Wie niedriger Serotoninspiegel das Sexleben ankurbelt – Wissenschaftliche Erkenntnisse
FOCUS Online

Fasten und Sex – Klingt ungewöhnlich? Die überraschende Verbindung erklärt

Die Suche nach einem erfüllten Liebesleben ist so alt wie die Menschheit selbst. Doch was, wenn die Antwort nicht in komplizierten Beziehungsratgebern, sondern in unserem Essverhalten liegt? Ernährungswissenschaftler Uwe Knop beleuchtet in dieser Analyse faszinierende wissenschaftliche Erkenntnisse, die einen überraschenden Zusammenhang zwischen Fasten, Serotonin und unserer sexuellen Lust offenlegen.

Der Serotonin-Effekt: Weniger ist mehr?

Serotonin, oft als das "Glückshormon" bezeichnet, spielt eine Schlüsselrolle in unserer Stimmung, unserem Schlaf und eben auch unserer sexuellen Funktion. Lange Zeit wurde angenommen, dass ein hoher Serotoninspiegel positive Auswirkungen hat. Doch die Forschung zeigt nun das Gegenteil: Ein niedriger Serotoninspiegel kann, unter bestimmten Umständen, das sexuelle Verlangen und die Intimität fördern.

Wie Fasten den Serotoninspiegel beeinflusst

Fasten, insbesondere intermittierendes Fasten, kann den Serotoninspiegel auf natürliche Weise senken. Dies liegt daran, dass der Körper während des Fastenzeitraums in einen Stoffwechselzustand namens Autophagie eintritt. Dabei werden beschädigte Zellen abgebaut und recycelt, was zu einer Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und auch des Hormonhaushaltes führen kann. Die Reduktion von Kohlenhydraten während des Fastens trägt ebenfalls zur Senkung des Serotoninspiegels bei.

Wissenschaftliche Belege und Studien

Uwe Knop stützt seine Aussagen auf zahlreiche wissenschaftliche Studien, die den Zusammenhang zwischen Fasten, Serotonin und sexueller Funktion belegen. So zeigen Studien, dass Fasten die Libido bei Männern und Frauen steigern kann, die unter sexueller Dysfunktion leiden. Einige Studien deuten auch darauf hin, dass Fasten die Empfindlichkeit gegenüber sexuellen Reizen erhöhen kann.

Wichtige Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen

Es ist wichtig zu betonen, dass Fasten nicht für jeden geeignet ist. Personen mit bestimmten Vorerkrankungen, Schwangere und Stillende sollten vor Beginn eines Fastenkurses unbedingt ihren Arzt konsultieren. Darüber hinaus ist es ratsam, das Fasten langsam und schrittweise einzuführen, um den Körper nicht zu überlasten. Ein ausgewogenes Verhältnis von Fasten- und Essphasen ist entscheidend, um die positiven Effekte zu nutzen, ohne die Gesundheit zu gefährden.

Fazit: Fasten als Schlüssel zu mehr Intimität?

Die Forschung liefert zunehmend Hinweise darauf, dass Fasten, durch die Beeinflussung des Serotoninspiegels, einen positiven Einfluss auf das sexuelle Verlangen und die Intimität haben kann. Obwohl weitere Studien erforderlich sind, um die genauen Mechanismen vollständig zu verstehen, ist die Verbindung zwischen Ernährung und Sexualität ein faszinierendes Forschungsfeld, das unser Verständnis von Liebe und Leidenschaft revolutionieren könnte. Es lohnt sich, die eigenen Essgewohnheiten kritisch zu hinterfragen und zu prüfen, ob Fasten eine Option sein könnte, um das eigene Sexleben zu beleben – immer unter Berücksichtigung der individuellen Gesundheit und nach Rücksprache mit einem Arzt.

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