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Olympia-Trauer für Lea Siegl: Gesundheit des Pferdes trübt Traum vom Paris-Start

2025-05-07
Olympia-Trauer für Lea Siegl: Gesundheit des Pferdes trübt Traum vom Paris-Start
Kronen Zeitung

Für die österreichische Dressurreiterin Lea Siegl platzte der Traum vom Start bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 jäh. Eine bei ihrem Pferd, dem erfahrenen Routinier Destano, festgestellte Taktunreinheit zwingt sie zu diesem schmerzhaften Rückzug. Die Entscheidung wurde nicht leichtfertig getroffen, sondern dient in erster Linie dem Wohl des Pferdes.

Lea Siegl und Destano haben in den letzten Jahren eine beeindruckende Karriere hingelegt. Zahlreiche Erfolge, darunter Team-Silber bei den Europaspielen 2019 und immer wieder Platzierungen in internationalen Turnieren, zeugen von ihrer Harmonie und ihrem Können. Der Traum von den Olympischen Spielen war für beide ein gemeinsames Ziel, auf das sie intensiv hingearbeitet haben.

Gesundheit geht vor: Eine schwere Entscheidung

Die Feststellung der Taktunreinheit bei Destano war ein schwerer Schlag für das gesamte Team. Nach eingehenden Untersuchungen und Rücksprachen mit Tierärzten und Trainern wurde klar, dass ein Start in Paris das Pferd unnötig belasten und seine Gesundheit gefährden würde. "Die Gesundheit von Destano hat für mich oberste Priorität. Es ist schmerzhaft, diesen Traum aufgeben zu müssen, aber ich kann es nicht verantworten, ihn für Olympia zu überlasten," erklärte Lea Siegl in einer emotionalen Stellungnahme.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Der Rückzug von Lea Siegl und Destano hinterlässt eine Lücke im österreichischen Dressurteam. Es bleibt abzuwarten, wer ihre Chance bei den Olympischen Spielen erhalten wird. Für Lea Siegl bedeutet der Rückschlag jedoch nicht das Ende ihrer Karriere. Sie wird weiterhin hart trainieren und sich auf zukünftige Wettkämpfe konzentrieren. "Ich werde alles daransetzen, wieder an den Start gehen zu können und meine Ziele zu verfolgen," so die Dressurreiterin.

Die Dressur-Szene ist schockiert

Die Nachricht von dem Rückzug von Lea Siegl und Destano hat in der Dressur-Szene für große Überraschung und Bedauern gesorgt. Viele Reiter und Trainer äußerten ihre Unterstützung für die Entscheidung und betonten die Wichtigkeit des Tierschutzes. "Lea hat eine sehr verantwortungsvolle Entscheidung getroffen. Die Gesundheit des Pferdes muss immer an erster Stelle stehen," sagte ein bekannter Dressurtrainer.

Die Olympischen Spiele in Paris 2024 bleiben für Lea Siegl und Destano ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn es nicht auf die erhoffte Art und Weise geschieht. Die Dressurreiterin wird die Zeit nutzen, um sich zu erholen und neue Kraft zu tanken, um gestärkt in die Zukunft zu blicken.

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